Jonas Iten pflegt in der Schweiz und im Ausland eine rege Konzerttätigkeit. Seit 1995 ist er Solocellist bei der Camerata Zürich und seit 2000 Solocellist bei den Festival Strings Lucerne sowie der Zuger Sinfonietta.
 

Hervorzuheben ist auch seine langjährige kammermusikalische Tätigkeit. Er war Mitgründer des Trio Mannato, des nachmaligen Schweizer Klaviertrios. Er trat während mehr als 15 Jahren mit dem Schweizer Oktett auf, das nebst dem klassischen Repertoire dank seiner Adaptionen von originaler Schweizer Volksmusik grosse Popularität geniesst. Zudem bewegte sich Jonas Iten als Mitglied des Luzia von Wyl-Ensembles mehrere Jahre auf jazzig-klassischem-avantgardistischem Grenzgebiet.


Nach seinem Solo-CD-Erstling «Bach und Barrière» im Jahr 2007 erschien 2009 die CD «Concert Spirituel» bei Sony Music/Deutsche Harmonia Mundi mit Sonaten von J. B. Barrière. Dafür bekam Jonas Iten in der internationalen Fachpresse mehrfach Bestnoten und hymnische Kritiken.


Jonas Iten ist als Solist bereits mit vielen namhaften Orchestern aufgetreten, unter anderem mit dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Musikkollegium Winterthur, dem Luzerner Sinfonieorchester, der Camerata Zürich, der Zuger Sinfonietta und den Festival Strings Lucerne (mit letzterem u.a. in Bangkok, Ecuador, Peru, Brasilien und Argentinien sowie regelmässig im KKL Luzern).


Jonas Iten stammt aus einer Zuger Musikerfamilie. Mit sieben Jahren erhielt er seinen ersten Cellounterricht bei seinem Onkel Luciano Pezzani, Solocellist an der Oper Zürich.


1992 absolvierte er das Lehrdiplom und 1994 die Konzertreifeprüfung mit Auszeichnung am Konservatorium Winterthur bei Markus Stocker. 1997 erhielt er das Solistendiplom bei Stanislav Apolin und Marek Jerie in Luzern. Anschliessend besuchte er Meisterkurse bei Arto Noras, Markus Nyikos und Antonio Meneses. William Pleeth – der «Cello Daddy» von Jacqueline du Pré – erteilte ihm von 1994 bis 1998 in London Privatunterricht.


Wichtige künstlerische Impulse erhielt Jonas Iten bei der Geigerin Aida Piraccini-Stucki. Beim Cembalisten Johann Sonnleitner und dem Barockcellisten Rainer Zipperlin sammelte er über mehrere Jahre wertvolle Anregungen für Johann Sebastian Bachs Musik.


Jonas Iten ist Preisträger des Rahn-Wettbewerbs in Zürich, zweifacher Gewinner eines Förderpreises des Kantons Zug, mehrfacher Preisträger des Migros-Genossenschaftsbundes und der Ernst Göhner Stiftung sowie der Kiefer Hablitzel Stiftung.


Jonas Iten spielt auf einem Violoncello, das 1900 von Giovanni Pistucci in Neapel gebaut wurde, mit einem Bogen von Eugène Sartory (Paris). Er unterrichtet seit vielen Jahren Violoncello und ein Cello-Kammerorchester an der Musikschule Zug.


Die zweite musikalische Leidenschaft von Jonas Iten gilt dem Sologesang. Seinen ersten Unterricht erhielt er bei Margerita Rinaldi in Florenz und später bei Dr. Prof. Scot Weir an der ZHdK in Zürich. Seit einigen Jahren nimmt Jonas Iten Unterricht bei Andrea Stadelmann in Zug.


Er absolvierte diverse Meisterkurse, u.a. vier Kurse bei Francisco Araiza in Wien, sowie weitere Kurse und Studien bei Krisztina Laki, Janet Perry, Michael Paul und Roberto Sacca.


Der Tenor Jonas Iten tritt regelmässig in geistlichen Konzerten auf, u.a. mit dem Bach Ensemble Luzern unter der Leitung von Franz Schaffner im KKL Luzern.


In Produktionen mit Kulturschock Schwyz trat er in vielen Schweizer Städten in Hauptrollen folgender Rossini Opern auf: als Don Ramiro in «La Cenerentola», als Dorvil in «La scala di seta» und als Lindoro in «L’italiana in Algeri». Zu erwähnen sind auch die Tenor-Solo-Auftritte mit den Festival Strings Lucerne im LG Arts Center in Seoul und im Prinzregententheater München.


Ein Film des Schweizer Fernsehens sowie Radio-, CD- und DVD-Aufnahmen dokumentieren seinen Weg als Musiker.